Grundlagen von HIV: Infektionsweg und Therapieansätze
Das Humane Immundefizienz-Virus, kurz HIV, ist ein Virus, das gezielt das Immunsystem des Menschen angreift, vor allem die CD4-Zellen, welche für die Abwehr von Krankheiten zuständig sind. Die Zerstörung dieser Zellen durch HIV führt dazu, dass der Körper anfälliger für Infektionen wird.
Wenn das Virus unbehandelt bleibt, kann die kontinuierliche Schädigung des Immunsystems zu AIDS führen, der letzten und schwersten Phase einer HIV-Infektion, gekennzeichnet durch das Auftreten opportunistischer Infektionen und bestimmter Krebsformen.
Die Übertragung von HIV erfolgt hauptsächlich durch Geschlechtsverkehr ohne Schutz, den Gebrauch gemeinsamer Nadeln, von Mutter zu Kind bei der Geburt oder beim Stillen, durch Bluttransfusionen und die Anwendung nicht sterilisierter Injektionswerkzeuge.
Zur Behandlung von HIV gibt es keine Heilung, aber die antiretrovirale Therapie (ART) kann das Virus effektiv unter Kontrolle halten und dessen Ausbreitung stoppen. Diese moderne Therapieform erlaubt es HIV-infizierten Personen, ein verlängertes und qualitativ hochwertiges Leben zu führen. Entscheidend für eine erfolgreiche Behandlung und Eindämmung der Virusübertragung ist die frühe Diagnose durch Tests.