Pseudo-Getreide als Alternative

In einer Welt, in der immer mehr Menschen auf eine gesunde Ernährung und bewusste Lebensmittelwahl achten, gewinnen Pseudogetreide wie Quinoa, Amaranth, Buchweizen und Chia zunehmend an Bedeutung.

Diese kleinen Power-Samen und -Körner stecken voller Nährstoffe und sind vielseitig einsetzbar. Trotzdem gelten sie in der deutschen Küche oft noch als Exoten, die nur in Bowls, Salaten oder im Müsli Verwendung finden. Doch das sollte sich ändern!

Pseudogetreide wie Amaranth, Quinoa, Buchweizen und Chia sind echte Alleskönner. Sie sind nicht nur glutenfrei und daher gut für Menschen mit Glutenunverträglichkeit geeignet, sondern auch reich an Proteinen, Vitaminen, Mineralstoffen und Ballaststoffen. Sie eignen sich perfekt für eine ausgewogene Ernährung und sind eine wertvolle Ergänzung auf unserem Speiseplan.

Amaranth beispielsweise ist reich an hochwertigem Eiweiß, Kalzium, Kalium, Magnesium und Eisen. Die kleinen Samen schmecken herrlich nussig und passen sowohl zu süßen, als auch herzhaften Gerichten. Quinoa ist eine ideale alternative zu Reis oder Couscous und steckt voller Folsäure, Kalium, Magnesium, Eisen, Kalzium und Zink. Buchweizen liefert viel Magnesium und Kalium sowie Nähr-, Vital- und Mineralstoffe. Chia-Samen sind reich an Omega-3-Fettsäuren, Proteinen, Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralstoffen.

Neben den gesundheitlichen Vorteilen haben Pseudogetreide auch ökologische Vorteile. Sie sind ressourcenschonender als klassische Getreidesorten, da sie weniger Wasser, Dünger und Pestizide benötigen. Zudem sind sie oft lokale Produkte und können somit die Umweltbelastung durch lange Transportwege reduzieren.

Ein weiterer Pluspunkt ist ihre Nachhaltigkeit. Die Anbauweise von Pseudogetreide fördert die Artenvielfalt und den Bodenaufbau, da sie oft in Mischkulturen angebaut werden. Dies unterstützt das ökologische Gleichgewicht und trägt zur Erhaltung der Biodiversität bei.

Wenn wir also Pseudogetreide in unseren Speiseplan integrieren, tun wir nicht nur etwas Gutes für unsere Gesundheit, sondern auch für die Umwelt. Es lohnt sich, diese Power-Samen und -Körner eine Chance zu geben und sie regelmäßig in unsere Ernährung einzubauen. So können wir nicht nur unseren Gaumen verwöhnen, sondern auch einen Beitrag zu einer nachhaltigeren Ernährung leisten.

Die Pseudogetreide-Arten sollten definitiv einen festen Platz in unserer Küche einnehmen. Sie sind lecker, vielseitig und extrem gesund. Ob als Beilage, im Müsli, in Backwaren oder als Topping für Salate – die Einsatzmöglichkeiten sind nahezu unbegrenzt. Also probieren Sie doch mal etwas Neues aus und bereichern Sie Ihren Speiseplan mit den Power-Samen und -Körnern aus der Pseudogetreide-Familie!

 

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