Frühlingsallergie: Pollenflug und Schutzmaßnahmen

Maßnahmen gegen Allergien während des intensiven Pollenflugs

Mit der Ankunft des Frühjahrs beginnt für Allergiker eine herausfordernde Zeit. Trotz der Tatsache, dass die stärksten Allergieanzeichen meist im Sommer auftreten, machen sich die ersten Beschwerden oftmals schon zu Beginn des Frühjahrs bemerkbar, und in manchen Fällen, bedingt durch klimatische Veränderungen in Mitteleuropa, sogar noch früher. Es ist beobachtet worden, dass die ersten massiven Pollenflüge bereits im Februar einsetzen können, was die ersten wärmeren Tage für Betroffene zu einer Zeit des beständigen Schniefens macht.

Frühjahrsallergien erlebt man in Zeiten deutlicher Klimaveränderungen noch intensiver, da die einst bekannten Winter mit Schnee seltener werden, was traditionellen Wintersport erschwert. Doch weit gravierender sind die anhaltend erhöhten Temperaturen, die dazu führen, dass die Pollensaison immer früher beginnt und länger andauert, was für Allergiker zu vermehrten Belastungen führt.

Bereits in den letzten Jahren traten die ersten Pollen der Hasel und Erle schon im Januar in Erscheinung, gefolgt von einer verstärkten Blüte im Februar. Allergiker leiden besonders an windstillen und sonnigen Tagen, die lediglich durch heftigen Regen für kurze Zeit eine Pause finden.

Pollenflug im März: Was blüht jetzt?

Mit dem wechselhaften Märzwetter müssen sich vor allem Allergiker auf eine anspruchsvolle Zeit einstellen. Temperaturen, die auf und ab schwanken, führen zu intensiverem Pollenflug. In dieser Phase treten insbesondere die Pollen der früh blühenden Hasel auf, wodurch Augenjucken und eine lästige laufende Nase verursacht werden. Dieser Baum kommt in Wäldern und Parks häufig vor, was Vermeidung zur Herausforderung macht. Wer allergisch gegen Birken, Erlenzäune oder Haselpflanzen ist, sollte im März aufmerksam auf die Reaktionen seines Körpers achten.

Zu dieser Zeit blüht die Erle am stärksten, was zu Reaktionen wie tränenden Augen, Niesanfällen, einer verstopften Nase und Fließschnupfen führen kann, insbesondere bei Personen, die gegen Haselsträucher, Äpfel, Pfirsiche und Haselnüsse empfindlich sind.

Die Pollen der Eiben, Pappeln und Weiden rufen in dieser Zeit hingegen meist weniger allergische Reaktionen hervor.

Allergieauslöser im April: Vorsicht vor diesen Pollen

Im April werden allergische Reaktionen in der Regel von den Pollen blühender Bäume verursacht, während Gräser sowie die Schimmelpilze Cladosporium oder Alternaria erst später im Jahr ein Problem darstellen. Zu beachten sind vor allem die Pollen der Erle und der Birke, die zum größten Allergieauslöser werden kann.

In Mitteleuropa gibt es sieben Birkenarten, die bereits im März ihre Blüte beginnen, aber die höchste Pollenkonzentration tritt im April auf. Allergiegeplagte sollten bedenken, dass es ratsam ist, die Nachmittagsstunden in der Wohnung zu verbringen und möglichst morgens oder nach einem Regen an die frische Luft zu gehen.

Mai: Welche Pollen dominieren?

Im Mai dominieren die Gräserpollen, was zu roten Augen, Schnupfen und tränenden Augen führen kann, Symptome, die bis in den Herbst hinein Probleme bereiten können. Nicht nur Heuschnupfen, sondern auch Asthma bronchiale wird durch hohe Konzentrationen von Gräser- und Getreidepollen verursacht, wobei zu beachten ist, dass in unseren Breiten circa 150 Gräserarten vorkommen. In dieser Zeit ist es besser, frühe Morgen- und Nachmittagsstunden draußen zu vermeiden, denn heiße und trockene Luft trägt Pollen, die allergische Symptome hervorrufen können.

Schutzmaßnahmen gegen Frühlingsallergien

Eine gute Kenntnis des Pollenkalenders ist essenziell, um sich vor Unannehmlichkeiten zu schützen und Tagespläne entsprechend anzupassen. Auf diese Weise lassen sich Zeiten meiden, zu denen die Pollenkonzentration draußen besonders hoch ist.

Darüber hinaus ist es wesentlich, die Luftqualität im eigenen Zuhause durch den Erwerb eines hochwertigen Luftreinigers, der über einen Luftbefeuchter und einen Ionisator verfügt, zu sichern.

Maßnahmen zur Vorbeugung von Allergiesymptomen im Frühling beinhalten:

  • Verbleib im Inneren, wenn Pollenkonzentrationen am höchsten sind, und Spaziergänge bevorzugt im Anschluss an Regenfälle.
  • Nachts lüften und tagsüber den Luftreiniger betreiben.
  • Orte aufsuchen, wo die Pollendichte gering ist, wie am Meer oder in Gebirgsregionen über 1000 Meter.
  • Während des Autofahrens Fenster geschlossen halten.
  • Beim Aufenthalt im Freien Sonnenbrille und Kopfbedeckung tragen.
  • Vermeidung, Kleidung im Außenbereich zu trocknen.
  • Nach Rückkehr ins Haus Hände und Gesicht gründlich reinigen.
  • Entfernung von Allergenträgern aus der Wohnung, wie Pflanzen oder Trockenblumen.
  • Häufiges Baden von Haustieren, um anhaftende Pollen zu beseitigen.
  • Verwendung von vom Arzt verschriebenen Medikamenten zur Behandlung von Allergiesymptomen.

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